Vielleicht hilft mir ja dieses Mantra weiter:
"Solange du dem anderen sein Anderssein nicht verzeihen kannst, bist du noch weitab vom Weg der Weisheit."
birgit_in_schwaben - 2. Apr, 09:08
Heute habe ich die Stilberatung meiner neuen Kollegin über mich ergehen lassen müssen: "Also rot trage ich persönlich nur noch privat, nicht im Büro."
Keine Ahnung, was die meint. Ich werd gleich mein organes Mäntelchen anziehen, mir dazu den pinken Schal um den Hals drappieren und äußerst selbstbewußt mit dem neuen lila Handtäschchen in den Feierabend entfleuchen.
birgit_in_schwaben - 16. Mär, 17:12
birgit_in_schwaben - 20. Feb, 18:02
... also, als erste Amtshandlung würde ich Zielvereinbarungsgespräche führen.
Zweitens würde ich einen Raum anlegen, der ganz mit Gummimatten und -wänden ausgestattet ist. Er ist schallisoliert. Drinnen liegt ein Gummiriesenhammer oder ein Riesengummihammer oder ein Riesenhammergummi oder Hammerriesengummi oder Gummihammerriese oder Hammergummiriese. Ihr wisst schon ...
Außerdem eine Gummibox. In der Gummibox sind selbstklebende Bilder (ca. A3) von allen Mitarbeitern dieser Firma drin, die man rausnehmen und an der Wand befestigen kann - also die Bilder jetzt, nicht die Mitarbeiter. Man kann von innen abschließen. Jeder kann immer (wenn er nicht besetzt ist), muss aber mindestens einmal in der Woche für mindestens 10 Minuten in diesen Raum. Das ist Teil der Zielvereinbarung.
Drittens: Ich würde den Raum zwecks Vorbildwirkung sofort benutzen.
:D
Glitzerine - 11. Feb, 19:46
Zum Beweis, dass ich auch früher schon modemutig gewesen bin und gedeckte Farben durchaus auch zu meinem Repertoire gehören, dieses Foto aus den 80er Jahren:
birgit_in_schwaben - 4. Feb, 09:17
Entnommen der Kolumne Martenstein, Zeit am 28.1.2010:
Politische Lyrik schreibt sie auch, etwa zum Weltfrauentag, wo sie sich von der oft allzu selbstmitleidigen Position des traditionellen Feminismus verabschiedet: »Noch immer gibt es heute Frauen, / die sich selber gar nichts trauen.«
birgit_in_schwaben - 1. Feb, 15:16
Süddeutsche 30./31.1.10
Max Planck [...] hielt weibliche Neigung zur Wissenschaft für "widernatürlich", Frauen duldete er nur ausnahmsweise in seinen Vorlesungen.
birgit_in_schwaben - 31. Jan, 17:02
Es gibt so Situationen, da kann man weinen - oder lachen. Ich entscheide mich meistens für das Lachen. So auch heute. Zweimal.
Das erste Mal übersandte mir ein aufmerksamer Beobachter ein durchaus beachtenswertes Bonbon der Sprachgewandtheit seiner ihm anvertrauten Lernwilligen. Das Ganze übersetze ich an dieser Stelle, da die Nomen durchaus derart fachspezifisch sind, dass ich den Unterhaltungswert gefährdet sehe. Nehmen wir mal an, es ging um ... hm, okay, sagen wir, es ging um Haare. Die hat jeder, meist an Stellen, wo man sie nicht haben möchte und nicht an Stellen, an denen man sie haben möchte. Wie auch immer, also, mein erstes Vergnügen heute bestand in:
"Die obere Oberhaarschicht, die sich als in mittlerem grau mit bläulichem Stich verblassendem Keratin vorkommt mit gelblich-ockerfarbenden Brüchen."
Ich muss an dieser Stelle neidlos zugestehen, dass mir selbst noch nie ein derart poetischer Satz aus der Feder geflossen ist.
Das zweite Mal wurde mir ganz vergnüglich zumute - einerseits, weil ich nicht weinen wollte, andererseits, weil auch mir jemand ein solches Goldstück von Konstruktion angedeihen ließ - als ich folgende, aus Verständnisgründen ebenfalls leicht modifizierte Erklärung las:
"Sehr geehrter ***,
*XXX* nicht an der Ausschreibung teilnehmen und wir eine Firma nachbenennen."
Hilfsverben sind schon eine Krux - und ohne sie ist es sowieso viel lustiger.
Eure Glitzerine
Glitzerine - 7. Jan, 15:11